1. Nach dem Starten sofort losfahren.
Erst anschnallen, Spiegel und Sitz einstellen, schauen ob alles frei ist, dann den Motor starten.

2. Zeitig hochschalten und im höchstmöglichen Gang fahren. Niedrigtouriges Fahren senkt den Spritverbrauch. Spätestens bei 2000 U/min sollte man hochschalten. Am Ruckeln des Motors kann man sich orientieren, wo seine untere Grenze ist. Wer keinen Drehzahlmesser hat: bei 25 bis 30 km/h in den 3., bei 35 bis 45 km/h in den 4. und bei 50 bis 55 km/h in den 5. Gang schalten.

3. Den Rollwiderstand vermindern. Ein hoher Reifendruck an der Obergrenze der Reifenherstellerempfehlung vermindert den Rollwiderstand und damit den Spritverbrauch. Zudem empfehlen sich Reifen, die von sich aus niedrige Rollwiderstände haben und den Ansprüchen des „Blauen Engels“ entsprechen. (Siehe: www.umweltbundesamt.de).

4. Vorausschauend Fahren. Geschwindigkeitswechsel und Bremsen verbrauchen Sprit. Beachtet man eine rote Ampel in der Ferne frühzeitig, so kann man oft Bremsen vermeiden und noch eine Restgeschwindigkeit mit über die Ampel nehmen. Durch Abstand halten, das im Verkehr mitschwimmen und ausrollen lassen wird ebenfalls gespart.

5.Entrümpeln und Luftwiderstand senken. Leere Dachgepäckträger und Heckgepäcktrager sollte man abbauen. Schneeketten, Getränkekisten und anderes nicht im Kofferraum lagern. Auch offene Fenster und Schiebedächer erhöhen den Luftwiderstand.

6. Motor ausschalten beim Warten. Einigen Quellen nach lohnt sich dies schon ab 3 Sekunden, bei anderen ab 10 bei allen aber sicher ab 20 Sekunden.

7. Tempolimit einhalten. Ein privates Tempolimit von 100-130 km auf Autobahnen hilft viel. Fährt man statt Tempo 120 50% schneller, also 180, so verdoppelt sich der Spritverbrauch. Tests des TÜV Essen (2006) haben gezeigt, dass viele moderne Autos bei Geschwindigkeiten über 120 Km/h ineffizient werden. Die meisten Autos haben bei ca. 60 bis 80 km/h im höchsten Gang den niedrigsten Verbrauch.

8. Elektrische Verbraucher reduzieren. Eine Klimaanlage kann 1 Liter Treibstoff die Stunde verbrauchen. Hat Ihre eine ÖKO-Stufe oder kann man sie z.B. auf Kurzstrecken ganz ausschalten? Auch Heckscheibenheizung, Gebläse, Standheizung und Beleuchtung verbrauchen Sprit.

9. Den Motor warten. Der Motor sollte regelmäßig gewartet werden, da der Motor am sparsamsten läuft, wenn alles optimal eingestellt und der technische Stand einwandfrei ist. Abgenutzte Zündkerzen und verstopfte Luftfilter erhöhen den Verbrauch. Auch der Einsatz von synthetischen Leichtlaufölen ( 0W-30 oder 5W-20 ) kann sich lohnen.

10.Den Sprit der anderen sparen. Halten Sie Kreuzungen frei, indem sie nur einfahren, wenn Sie sie komplett überfahren können. Parken Sie nicht als Verkehrshindernis. Verzichten Sie schon mal auf ihr Recht, wenn es dem Verkehrsfluss hilft.

11. Alternativen beachten. Nutzen Sie Fahrgemeinschaften, Car-sharing, öffentlichen Nahverkehr und Park & Ride Gelegenheiten. Insbesondere Kurzstrecken, auf denen der Motor kaum warm wird, sollten durch Radfahren oder zu Fuß gehen vermieden werden.

12. Beim Autokauf auf den Verbrauch achten. Achten Sie beim nächsten Autokauf auf den Spritverbrauch. Gewicht, CW-Wert und Technik beeinflussen diesen. Prüfen Sie Hybrid und alternative Antriebe.


Schwer zu merken? Dann schauen Sie sich die nicht ganz so ernste Kurzform von Chuck Norris an.

Zu den Chuck Norris Spritspartipps ...